Kurz nach der Gründung des M.T.V. im November 2005 traten die fünf Jungs Mike, Andi, Alex, Patrick und Kenny aus Nittenau und Umgebung ebenfalls dem Verein bei auf der Suche nach einem Proberaum und Auftrittmöglichkeiten: die fünf Freunde hatten sich kurz vorher vereinigt, um ihre ersten musikalischen Schritte zusammen zu machen. Damals noch unter dem Namen „Scarab“ (wie der heilige Käfer aus dem antiken Ägypten) war die Marschrichtung klar: die Jungs stehen auf Metal und wollten ihn selber interpretieren, auch wenn es erst bei Cover Songs von Marylin Manson, Metallica, Blur und ähnlichen Bands und Künstlern blieb.
Doch nach einem Jahr schrieben sie den ersten eigenen Song „Crimson Eyes“ und kurz darauf „Grower“, und nachdem Patrick 2007 aus Studiengründen nach München wechselte, entschieden sich die restlichen vier Jungs, der Band einen erwachseneren Anstrich zu geben – und daraus wurde „Brains Not Brawn“ (eine englische Redewendung, auf Deutsch etwa „Köpfchen statt Masse“) geboren. Weitere Songs wie „Equity“, „Visions“, „Blather“ und „Kill the Arms“ folgten rasch, sodass im Jahr 2008 ein erstes Demo-Album aufgenommen werden konnte.
Seitdem spielten die vier Jungs verschiedene Auftritte in und rund um Nittenau, ob im Brauhaus, Junit oder beim School’s Out, häufig in Zusammenarbeit mit dem M.T.V. – so auch bei ihrer Teilnahme am Wettbewerb Emergenza, bei der Brains Not Brawn bis ins Halbfinale vorrücken konnten. Der M.T.V. sponserte hier extra einen Bus, der ca. 50 Metalfreunde kostenfrei aus Nittenau und Umgebung nach München zum Ort des Geschehens und wieder zurückbeförderte.
Wer sich die Musik von Brains Not Brawn genauer anhört, dem wird vor allem die Länge der Songs auffallen, die vorrangig im Bereich von sechs bis elf Minuten rangiert. Das hat auch seinen Sinn, denn jeder Song soll seine eigene Geschichte erzählen, in welcher der Hauptcharakter eine Entwicklung durchmacht. Der Zuhörer soll zum Nachdenken angeregt werden, v.a. da die Texte auch an andere Werke angelehnt sind (bspw. „Kill the Arms“ an Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ oder „Going Down“ an die TV-Serie „Breaking Bad“) und häufig die Psyche des Menschen reflektieren.
Und obwohl der Arbeits- und Familienalltag mittlerweile viel Zeit in Anspruch nimmt, treffen sich Mike, Andi, Alex und Kenny trotzdem nahezu wöchentlich, um gemeinsam zu musizieren, neue Songs zu schreiben und Spaß zu haben. Anfang April 2016 haben die Jungs deshalb ihren Song „Going Down“ veröffentlicht, der erstmalig in kompletter Eigenproduktion entstanden ist.
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